Ortsverein erstellt am: 17.11.2014

Jahreshauptversammlung 19. April 2008

Am 19. April hatte der Vorstand die AWO-Mitglieder wieder zur jährlichen Mitgliederversammlung in den Vereinsraum der Gaststätte "Goldener Apfel" eingeladen.

Folgende Tagesordnung war seitens des Vorstandes vorgeschlagen und wurde von der Versammlung genehmigt:

1. Eröffnung und Begrüßung
2. Bericht des Vorstandes
    a) Bericht des Vorstandes
    b) Bericht der Kassiererin
    c) Bericht der Revisoren
    d) Aussprache zu den Berichten
    e) Entlastung des Vorstandes
3. Beschlussfassung zur Bildung von zweckgebundenen Rücklagen
4. Vortrag Bürgermeister Heinz-Peter Becker "Perspektiven für die Stadt der Vielfalt"
5. Ehrungen
6. Verschiedenes

Breiten Raum nahm der Bericht des Vorstandes ein. Die Vorsitzende Ingetraud Germann ließ in ihrem Jahresrückblick die Aktivitäten des Berichtszeitraums Revue passieren.

Am 14. April 2007 fand die letzte Jahreshauptversammlung statt. Als Referentin war die damalige Zentrumsleiterin und AWO-Ortsvereinsmitglied Ina Herda-Götze eingeladen, die in ansprechender und interessanter Weise über ihre Arbeit im örtlichen Altenhilfezentrum berichtete, aber auch die mittelfristigen Ziele der Johanna-Kirchner-Stiftung über die Weiterentwicklung des Hauses vorstellte. Ferner wurde der Vorstand für eine weitere 3-jährige Amtsperiode bestätigt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Fred Scheiber und Walter Cezanne als Beisitzer. Zum Nachfolger von Bürgermeister Heinz-Peter Becker als Revisor hatte die Mitgliederversammlung Dr. Hans-Heinrich Bernstein bestimmt.

Im Berichtszeitraum 2007 hatte die örtliche Friedensinitiative erneut Kinder aus der strahlenverseuchten Region rund um Tschernobyl zu einem Erholungsaufenthalt nach Mörfelden-Walldorf eingeladen. Vom 27. Juni bis 18. Juli weilten 16 Kinder im Alter von 11 Jahren in Gastfamilien. Werner Fromm als stellv. AWO-Vorsitzender war wieder unverzichtbarer Bestandteil zur Unterstützung des Erholungsaufenthaltes, sammelte er doch mit unermüdlichem Einsatz rund 4.000,00 Euro an Spenden von Privaten und örtlichen Gewerbetreibenden.

Bereits im August des vergangenen Jahres zeichnete sich ein Wechsel in der Leitung des Altenhilfezentrums ab. Sowohl die Zentrumsleitung als auch die Pflegedienstleitung wurden auf Betreiben der Johanna-Kirchner-Stiftung neu besetzt.
Wie bereits in anderen Häusern der Betreiberin praktiziert, wurde zum 1. Oktober 2007 das sogenannte "Kleeblattmodell" auch im Altenhilfezentrum realisiert. Übersetzt heißt das nichts anderes, als dass ein Zentrumsleitungsteam mehrere Häuser verwaltet. 
Seit Oktober des vergangenen Jahres wird das Haus nun gemeinsam mit dem Bürgermeister-Menzer-Haus in Frankfurt-Niederrad geführt. 
Das neue Leitungsteam mit Frau Doris Pogandtke und Herrn Jörg Wilhelm, sowie Frau Petra Rutherford als Pflegedienstleiterin, stellte sich dann am 19. November 2007 den im Altenhilfezentrum ehrenamtlich Tätigen anlässlich eines zwanglosen Umtrunks persönlich vor.

Die Vorsitzende berichtete weiter, dass es sich der Vorstand zum Ziel gesetzt hat, den AWO Ortsverein Mörfelden-Walldorf als eigenständigen Verein im Vereinsregister des Amtsgerichts eintragen zu lassen und die Gemeinnützigkeit beim Finanzamt zu beantragen, um eine Vereinfachung der organisatorischen Abläufe z.B. bei der Ausfertigung von Spendenbescheinigungen herbei zu führen.

Im Berichtszeitraum war auch die Neubeschaffung des in der Geschäftsstelle im Altenhilfezentrum genutzten Computerequipments erforderlich. Zudem wurde ein Internetzugang installiert.

Das Vorstandsmitglied Franz Täubl präsentierte der Versammlung stolz den von ihm eingerichteten  Internetauftritt des Ortsvereins. Die Vorsitzende dankte Franz Täubl ganz herzlich für seine nächtelange Arbeit und sprach auch dem örtlichen Unternehmen EDV-Service Zitzkowski ihren speziellen Dank für deren Unterstützung  bei der Gestaltung und dem Hosting der Website aus.

Den ausgemusterten PC, Bildschirm und ein gespendeter Drucker wurde auf Initiative von Werner Fromm der städtischen Kindertagesstätte I in der Treburer Straße zur Verfügung gestellt. Zudem hat Werner Fromm auch in die Wege geleitet, dass ein von der Firma Microsoft kostenlos zur Verfügung gestelltes Softwarepaket "Deutsche Sprache im Vorschulalter" die Spende komplettierte.

Ein weiteres vom Vorstand unterstütztes Projekt, die Absenkung der Bürgersteige an neuralgischen Punkten, z.B. rund um das Altenhilfezentrum, wird mittlerweile von der Stadtverwaltung Zug um Zug umgesetzt.

Für den alljährlich stattfindenden Seniorennachmittag am
24. Oktober 2007 im Bürgerhaus Mörfelden hat der Vorstand wieder fünf Helfer/innen für die Bewirtung der Gäste zur Verfügung gestellt.

Am 8. November 2007 wurde zum zweiten Mal mit der Darmstädter Privatbrauerei GmbH und zum 26. Mal insgesamt, ein Starkbierfass aufgemacht. Den Hammer professionell geschwungen hat der Geschäftsführer der Johanna-Kirchner-Stiftung, Dr. Jürgen Richter.
Der Termin für den diesjährigen Anstich steht bereits fest: Am
5. November 2008 wird im Bürgerhaus Mörfelden wieder ein ordentliches Fass aufgemacht.

Abschließend ging die Vorsitzende Ingetraud Germann auf die Arbeit der Einrichtungen ein, über deren Arbeit durchweg Positives zu vermelden ist. Der Seniorenclub glänzt wie gewohnt mit einem vielfältigen Programm. Hierzu gehörten eine Besichtigung des Frankfurter Flughafens mit Rundfahrt und umfangreichem Imbiss, ein Ausflug in den Hessenpark mit Abschluss beim "Seppche" in Schwanheim sowie ein Besuch in der Darmstädter Privatbrauerei mit Probeausschank und deftiger Brotzeit.

Aber nicht nur Ausflüge standen auf dem Programm des Clubs. Neben interessanten Film- und Reisevorträgen wurden auch Informationen über Trickdiebstähle und Trickbetrügereien sowie Vorträge der Verkehrswacht zum Verhalten von Senioren im Verkehr geboten. Und auch das Feiern kam nicht zu kurz - dafür sorgte das Clubteam mit gelungenen Festlichkeiten zur Weihnachts- und Fastnachtszeit.

In den Astronomiegruppen wurde nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, wie z.B. über die Mathematik in der Astronomie, sondern auch oftmals praktisch Hand angelegt. So wurden im vergangenen Jahr von der Jugendastrogruppe Handspektroskope gebaut. Und auch die Beobachtung der unterschiedlichsten Himmelsereignisse kommt nicht zu kurz. In der Nacht vom 3. auf den 4. März 2007 fand eine Mondfinsternis statt, die trotz widriger Wetterumstände beobachtet werden konnte.

Interessante Exkursionen führten die Astrogruppen zum Radioteleskop des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie in Effelzberg sowie zur Gesellschaft für Schwerionenforschung in Darmstadt-Wixhausen. Ausführliche Informationen unter www.astrawo.de.

Besonders stolz ist der Vorstand auf die Projektarbeit der Astrogruppe. Diese beteiligte sich erneut mit einem Angebot an der Projektwoche der Wilhelm-Arnoul-Grundschule, unterhält eine ständige Arbeitsgruppe an der Bgm-Klingler-Grundschule mit einer Teilnehmerzahl von ca. 35 Kindern, führte ein Astronomieprojekt an der Goetheschule in Groß-Gerau durch und bietet erneut einen Mini-Astroclub an der städtischen Kindertagesstätte III in der Elsa-Brandström-Straße in Walldorf an.

Die Kassiererin und Geschäftsführerin des Vorstandes, Julia Schwappacher, berichtete im Anschluss über die Finanzsituation des Vereins und gab einen positiven Ausblick auf die Mitgliederstruktur des Ortsvereins. Bedingt durch den Jugendastronomieclub, hat der Verein bereits eine stattliche Anzahl junger Mitglieder über eine sog. "Familienmitgliedschaft" gewinnen können. Seit Jahresbeginn konnten wir bereits zehn neue Eintritte verzeichnen.

Bereits seit 25 Jahren Mitglied im Ortsverein Mörfelden-Walldorf sind Frau Isolde Pons und Herr Klaus Rügner. Der Vorstand dankte ganz herzlich für die Treue zum Verein mit einer Urkunde, der Ehrennadel in Silber und einem kleinen Blumenstrauß.

Als Referenten hatte der Vorstand Bürgermeister Heinz-Peter Becker gebeten, über "Perspektiven für die Stadt der Vielfalt" zu berichten. Becker begann mit dem gerade erfolgten Abriss der Gebäude in der Wolfsgarten- und Ludwigstraße in Mörfelden. An dieser Stelle wird ein privater Investor eine Wohnanlage mit Eigentumswohnungen und angegliedertem Dienstleistungszentrum speziell für alte Menschen erstellen. Ein ähnliches Projekt soll in Walldorf in der Platanenallee realisiert werden.

Im Baugebiet Plassage/Lange Äcker wird dagegen die Stadt den Bau von 31 Sozialwohnungen für ältere Menschen finanziell unterstützen, um einen Ausgleich dafür zu schaffen, dass zunehmend mehr öffentlich geförderte Wohnungen aus der Bindung heraus fallen.

Der seit 9 Monaten amtierende Bürgermeister kündigte an, eine monatliche Sprechstunde für Bürger/innen einrichten zu wollen. Zudem werde er in absehbarer Zeit den Seniorenclub aufsuchen, um über die Einrichtung von sogenannten "Seniorenspielplätzen" zu diskutieren.


aktualisiert am: 17.11.2014
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